Wer braucht einen Rollator?

Wenn Sie sich einen Menschen vorstellen, der mithilfe des Rollators überhaupt erst zum selbstständigen Gehen befähigt ist, dann stellen Sie sich meistens einen  sehr alten Menschen vor.

Klar, im Alter wird das Gehen schwerer, und ein Rollator kann bei der Mobilität sehr hilfreich sein.

Gründe für einen Rollator

Aber es gibt auch andere Gründe, warum man einen Rollator benutzen muß. Sogar in jungen Jahren kann es passieren, daß ohne diese Gehhilfe das Leben einfach viel zu anstrengend und kompliziert wird.

Die Gründe können eine schwere Krankheit sein, oder auch ein Unfall. Manch einer hat danach einfach nicht mehr die Kraft, sich den ganzen Tag mit Krücken durchs Leben zu schleppen. Vor allem, wenn man auch noch etwas Übergewicht mitbringt, sind Krücken eine sehr anstrengende Möglichkeit.

Besser ist da schon ein Gehwagen, heute stolz „Rollator“ genannt. Da braucht man nicht so viel Kraft wie bei den Krücken, und kann sich selbst viel besser abstützen. Das kommt dann dem ganzen Körper zugute.

Rollator zeitweise benutzen

 

Rollator
mehrere Rollatoren – für jeden Einsatz den richtigen

Wenn abzusehen ist, daß Sie einen Rollator nur für kurze Zeit bis zu einer Heilung brauchen, können Sie auch solch einen ausleihen. Oder Sie kaufen einen kleinen, preisgünstigen mit wenig Zubehör. Eine Option ist es auch, einen gebrauchten Rollator zu kaufen. Da wäre ich aber sehr aufmerksam, denn wie bei einem gebrauchtem Auto können auch bei der Gehhilfe Schäden vorhanden sein. Außerdem sollte bei einem gebrauchten Rollator, egal ob geliehen oder gebraucht gekauft, immer eine gründliche Desinfektion erfolgen.

Denn Sie wissen ja nie, welche Krankheiten der Vorbesitzer so hatte, und ob vorhandene Keime etwa noch vorhanden sind.

Ich würde allerdings immer einen neuen Rollator vorziehen. Die einfachsten Modelle kostet nicht viel Geld, sind aber sauber und ganz. Man kann ihn ja, wenn er faltbar ist, gut verstauen und lange aufheben.

Ausleihen würde ich nur einen aus dem engsten Familienkreis, wo man die Person bestens kennt. Wenn Ihre Mutter zum Beispiel mehrere Rollatoren hat, für unterschiedliche Einsätze, dann können Sie sich nach einem Beinbruch einen ihrer Rollatoren ausleihen.

Denn da wissen Sie, was Sie bekommen.